???5500 Quadratmeter???
Statt zur Hauptwache dürften Frankfurts Skater absehbar eher in den Hafenpark im Ostend pilgern: Im Frühjahr sollen die Arbeiten für eine in Deutschland bisher nie da gewesene Anlage für Skater, Inliner und BMX-Freaks beginnen. Der Magistrat hat die Bau- und Finanzierungsvorlage für die ersten beiden Bauabschnitte beschlossen und dafür rund 4,5 Millionen Euro bewilligt; nun müssen nur noch die Stadtverordneten zustimmen. Die Bauabschnitte drei und vier sollen folgen, sobald die angrenzende Honsellbrücke saniert und die neue Mainbrücke Ost gebaut ist. Alles in allem steckt die Stadt etwa acht Millionen Euro in den rund 40 000 Quadratmeter großen Park, der die Mainuferpromenade verlängern und mit dem Grüngürtel verbinden wird.
"Der Hafenpark ist das beste Symbol für Frankfurts Aufbruch zur Green City", lobt Umweltdezernentin Manuela Rottmann. Wo bis vor Jahren noch Altautos geschreddert wurden und ein Gewerbegebiet geplant war, entstehe nun ein großer öffentlicher Freiraum für das Ostend.
In der abgeschirmten Lage zwischen Deutschherrn- und Honsellbrücke ist einiges möglich, was andernorts wegen Lärmbelästigung der Anwohner kaum denkbar wäre. Etwa der "Concrete Jungle", ein 5500 Quadratmeter großer Skaterpark, der mit Beton in die Landschaft modelliert wird. "Für diese Anlage gab es mehrere Workshops mit den Frankfurter Skatern und Vertretern der Inliner- und BMX-Szene", sagt Stephan Heldmann, der Leiter des Grünflächenamtes